Doreen Böhnstedt hat innerhalb des Workshops die Diskussion einer zweiten Gruppe moderiert und dankenswerterweise wie folgt zusammengefasst:
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In einer zweiten Diskussionsgruppe haben wir Ideen zur
„Zukunft mobilen Lernens“ insbesondere zur Integration von Augmented Learning
gesammelt. Auch bei uns stellte sich zuerst die Frage, was wir als mobiles
Lernen betrachten hinsichtlich was ist eigentlich in Bewegung: Der Lernende
oder das Gerät oder die Umgebung? Während des Sammelns von zukünftigen
Szenarien, in denen das Lernen durch Augmented Reality unterstützt werden soll,
stellten wir auch hier fest, dass es keine klare Abgrenzung gibt. Spricht man
beispielsweise bei 3D-Modellen, die sich beim Anschauen einer Zeichnung über
einem Buch aufbauen, noch von Augmented Reality, weil die Zeichnung im Buch
streng genommen keine Realität darstellt?
Neben diesen doch fast philosophischen Fragestellungen wurde
es im Verlauf der Diskussion doch recht praktisch. Wir haben die folgenden
Ideen für mögliche zukünftige Szenarien gesammelt:
- Augmented Rallyes für z.B. Erstsemester
- Anreicherung von Simulationen wie aktuell bei modernen Fahrzeugen das Einblenden von Zusatzinformationen auf der Frontscheibe
- Avatare als Lehrer
- Chemielabore
- Handbücher am Gerät visualisieren
- Alphabet/Vokabeln lernen
- Bücher anreichern
- Kontextbezogene Entscheidungshilfen
- „Exkursionen“ an gefährlichen Orten (Augmented Virtuality)
- Informelles Lernen z.B. bei Zoobesuch, Architektur, Pflanzenbestimmung,…
Aktuell basieren die bereits existierenden Szenarien in der
Regel auf Smartphones, die mit GPS, Kompass und Tag-Lesegeräten ausgestattet
sind. Für die Umsetzung zukünftiger Szenarien fehlt es beispielsweise noch an:
- Fortgeschrittene Eingabemöglichkeiten
- Bilderkennung
- Künstlicher Intelligenz
- Aufbereitete Inhalte